Der Religionsunterricht ist eine Begegnung und Auseinandersetzung der Kinder mit sich selbst, ihren Mitschülern, ihrer Umwelt, verschiedenen Kulturen und Religionen. In der Geborgenheit der Gemeinschaft beginnen die Kinder Fragen zu stellen. Sie fragen nach Glaube und einem Gott und dem Sinn des Lebens. An Geschichten, Texten und Liedern machen sie Erfahrungen mit Gerechtigkeit und Frieden, Liebe und Wahrheit.
Im Gespräch finden sie vielfältige Antworten, die zu einer aktiven Auseinandersetzung mit ihren individuellen Vorerfahrungen führen. Den Kindern werden Möglichkeiten der Selbst- und Weltdeutung geboten. Wer bin ich? Das Kind sieht sich im Miteinander mit seinen Mitmenschen. Der Unterricht fordert sie zu verantwortlichem Handeln auf – sich selbst und den Mitmenschen gegenüber. Der Religionsunterricht knüpft an die Biografien der Kinder an. Die Vielfalt der Religionen und Kulturen sollen die Kinder kennen lernen, sich mit ihnen auseinander setzen und sie als Chance und Bereicherung wahrnehmen. Dabei ist die Atmosphäre im Unterricht geprägt von gegenseitiger Achtung und Neugier.